Die Geschichte des Vereins:

Nach diversen Vorgesprächen zwischen Amtsvorsteher, Bürgermeister und einzelnen Privatpersonen arbeitete seit Februar 2009 eine, von der Gemeinde Heikendorf eingesetzte, ehrenamtliche „Arbeitsgruppe Fischereimuseum“ an Konzept, Planung und dem Aufbau eines Netzes von Kooperationspartnern.

 

2009 wurden sechs Interviews mit älteren Möltenorter Fischern in Bild und Ton aufgezeichnet

 

In der Sitzung vom 2. Mai 2011 beschloss der Wirtschafts- und Verkehrsausschuss der Gemeinde Heikendorf, vorbehaltlich der Zustimmung des Finanzausschusses und der Gemeindevertretung, die Arbeitsgruppe mit 10.000 € zur Finanzierung einer Machbarkeitsstudie zu unterstützen.

 

Am 17. November 2011 wurde die Gründungsversammlung des Fördervereins „Fischereigeschichte Möltenort e.V.“ im Heikendorfer Rathaus abgehalten.

 

Es folgte die Ausarbeitung eines Arbeitsheftes zur inhaltlichen Konzeption durch die „Arbeitsgruppe Fischereimuseum“.

 

Aufnahme von Kontakten zu in- und ausländischen maritimen Institutionen.

 

Im Sommer 2012 durfte der Förderverein im Schaufenster der Möwen-Apotheke in Heikendorf in einer kleinen Ausstellung einige Exponate und Texte zu dem geplanten Fischereimuseum präsentieren.

 

2012 konnte eine Machbarkeitsstudie erstellt werden.

 

Seit 2012 wurden vom Förderverein diverse Vortragsveranstaltungen angeboten.

 

Sammlung und Inventarisierung von Exponaten

 

Auf den Fischbrötchentagen 2013 + 2014 sowie zur 400 Jahr Feier Möltenort präsentierte der Förderverein mobile Ausstellungen zu fischereihistorischen Themen.

 

Im Sommer 2014 wird die Homepage www.fischereimuseum-heikendorf.de online gestellt.

 

Im Herbst 2014 wurde eine modifizierte Projektskizze in Auftrag gegeben, um Fördermittel einzuwerben.

Ehemalige Vorstandsmitglieder waren:

Gerhard Draasch (ehem. 1. Vorsitzender), Heikendorf. Geb. 1937 in Pillau, als Sohn des Fischermeisters Johann Draasch und seiner Ehefrau Lina, geb. Weiß. Fischer in 3. Generation. 1952 Fischerlehre beim Bruder Fritz Draasch auf dem Kutter „Wogram“. Erst Fischereigehilfe, dann Prüfung zum Fischermeister. Von 1960 bis 1973 selbständiger Fischer mit dem KFK „Schwalbenberg“. 1973 Umschulung zum Bürokaufmann. 1975 Anstellung bei der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein als Fischerei- und Ausbildungsberater. Leiter der Fischereischule Eckernförde. Seit 1998 im Ruhestand. Hobby: „Plattdeutsches Theater, 27 Jahre Leiter der „Heikendörper Speeldeel“, Familie, Haus Hof und Garten, Lachsräucherei und Fischereimuseum.

Dr. Claus Thies (ehem. 1. Stellvertretender Vorsitzender)

Benjamin Lunau (ehem. Schriftführer)

Imke Spitz (ehem. Schatzmeisterin)

Claus Dahmke (ehem. Kassenwart), Heikendorf. Geb. 1940 in Heikendorf. Bankkaufmann i.R.

Der erste Vorstand des Fördervereins (von links): Dr. Stefanie Janssen, Benjamin Lunau, Dr. Gerd Krasemann, Gerhard Draasch (vorn) und Claus Dahmke. (Foto: KN/C. Kuhl, ca. 2011)

Vorstand

  • Dr. Hans Gerd Krasemann, Heikendorf. Geb. in Bremen. Banklehre bei der Bremer Landesbank. Jurastudium mit beiden Examen und Dr. jur. Leitende Tätigkeiten bei der Bremer Landesbank. 1974 Übersiedlung nach Heikendorf und Anstellung im Vorstand der Kieler Spar- und Leihkasse und danach in der Bank Companie Nord AG Kiel. Nach Pensionierung Rechtsanwalt in der Sozietät Dres. Litwinski Krasemann in Heikendorf. Durch den Beruf des Vaters für die Schifffahrt, der vorübergehenden Beschäftigung als Referendar beim Häfensenator in Bremen und durch die Tätigkeit in der Schiffsfinanzierung bei der BLB wurde frühzeitig das Interesse an der Schifffahrt und Seefahrt geweckt. Eine Gelegenheit, daran anzuknüpfen, bot sich mit der Idee, ein Fischereimuseum in Heikendorf zu gründen.
    • Beiträge zum Thema:
      • Herausgabe des Buchs „Die Fischer von Möltenort“ gefördert aus Mitteln der Fischereiabgabe. Zur Zeit nicht mehr vorrätig.
      • Vorträge „400 Jahre Fischerei in Möltenort“ mit Lichtbildern, gehalten im Rahmen der Vortragsreihe der Fördergesellschaft am 7. Juli 2013 im Hause des MSK, am1. Februar 2014 im Vereinsheim des HSV vor der UWH und am 27. Februar 2014 im Hotel Kieler Kaufmann vor Mitgliedern des Rotary Clubs Kiel-Düsternbrook.
      • Mitwirkung an diversen Ausstellungen.
      • Bericht über Vortrag Dr. Froese „Gab es hier früher viel mehr Fische?“, gehalten im Hause des MSK am 20. Januar 2013.
      • Bericht über Vortrag Prof. Bange über Todeszonen in der Ostsee im Hause des MSK am 15. Mai 2014.

Jürgen Lehmkuhl (ehem. Beisitzer), Heikendorf. Geb. 1. Februar 1934 in Hamburg. 1951-1954 Schiffbaulehre bei Deutsche Werft AG, Finkenwerder. 1954-1955 Praktische Arbeit als Stahlschiffbauer bei DW, Finkenwerder. 1955-1958 Studium staatliche Ingenieurschule Hamburg, Fach Schiffbau. 1958-1962 Schiffbauingenieur Willy H. Schlieker KG., Hamburg. 1962-1967 Schiffbauingenieur Deutsche Werft AG , Finkenwerder. 1967-1969 Betriebsleiter Ausrüstungsgewerke Deutsche Werft AG, Finkenwerder. 1969 Umzug nach Kiel, seit 1971 Heikendorfer Bürger. 1969-1975 Abteilungsleiter im Bereich Konstruktion Howaldtswerke – Deutsche Werft, Kiel. 1976-1983 Oberingenieur und Betriebsleiter Schiffbaufertigung Ubootbau, HDW. 1983-1996 Oberingenieur und Projektleitung Investitionsprogramme 1983/2000, HDW. Ruhestand 30. Juni 1996. Gründungsmitglied und Beirat im Vorstand des Fördervereins Fischereigeschichte Möltenort e.V.